26. Okt. bis 2. Nov. 2024
Diese Reise führt uns in die Region um Algodonales in Andalusien – ein Spätsommer-Fluggebiet von erster Güte – Diesmal nicht ganz!
Ein ausgesprochen aktives Tiefdruckgebiet über dem westlichen Mittelmeer prägte die ganze Woche!
Am Samstag 2. November trafen wir uns alle vor dem Flughafen in Malaga um die Mittagszeit. Swiss und Easyjet brachten uns mit einem schönen Flug in den Süden. Ein echt spanisches Ambiente am Abend in der Bodegutia in Algo mit Tapas und papas fritas.
Am Sonntag gab es ein vielversprechendes Zeitfenster in Montellano, welches wir voll ausnutzen konnten. Montellano liegt nordwestlich von Algo und bietet bei NO eine perfekte Kante um dynamisch oder thermisch in die Luft zum kommen. Die Locals fliegen von hier recht ansehnliche Strecken. Dazwischen fliegen die Tandempiloten ihre Gäste und landen top, bei echt anspruchsvollen Bedingungen. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Carlos und Manuel kamen alle in die Luft, landeten top oder genossen den perfekten Shuttle vom Landeplatz wieder hoch. Am Abend gabs im lokalen Restaurant eine Runde Tapas mit Cerveza oder Rioja!
Der Montag bescherte uns viel Ostwind, Tendenz laufend zunehmend. So fuhren wir vormittags erneut nach Montellano zum unteren Startplatz. Der Wind war schon recht zügig unterwegs und als Zeitvertrieb haben wir den Startplatz von den kleinen, stachligen Disteln befreit; diese Dinger sind wie Magnete und klammern sich rasant schnell an die Leinen. Wegen zu viel Wind sind dann die meisten nicht in die Luft gekommen.
Auf dem Rückweg zogen schon dunkle Wolken auf – es waren die Vorboten von unglaublichen Regenmengen! Die Regionen Valencia, Murcia und Malaga wurden arg getroffen. In Algo waren wir verschont und nur einige Strassen mit Schotter und Schlamm bedeckt.
Ab Dienstag waren Alternativprogramme angesagt: ein Höhlenbesuch mit prähistorischen Wandmalereien und Sightseeing in Ronda; oder das Dorf Sentinel bodegas mit “Höhlenhäusern”, die vor allem als Restaurants genutzt werden. Auch Cadiz haben wir besucht – bei strömenden Regen; zum Glück hellte es kurz auf und wir konnten trockenen Fusses die Stadt besichtigen.
Am Mittwoch konnten einige ihren Flug umbuchen und flogen am Nachmittag nachhause. Die Prognosen für die kommenden Tage waren sehr ungünstig und das Terrain so nass und “schlammig” dass niemand bleiben wollte – zudem lud die Sonne in der Schweiz zu herbstlichen Thermikflügen ein. Am Donnerstag verliessen dann die letzten Drei Algodonales und kehrten nachhause zurück.
Alles in Allem ein interessanter Aufenthalt, viel gelacht und gut gegessen, aber wenig geflogen – auch das gibt’s! Ein grosser Dank an die Equipe von Gerhard, Carlos und Manuel.